Was macht unser Gemüse zu Naturgemüse?


Naturbelassenes Land seit 30 Jahren

Vor 30 Jahren war unser Land noch eine naturbelassene Streuobstwiese mit vielen Kirschbäumen und Apfelbäumen. Nach und nach verwilderte sie und die Natur nahm sich alles wieder zurück. Nun suchen wir unseren Platz in der Natur und versuchen, die bereits bestehende Biodiversität zu erhalten und weiter zu fördern, natürlich mit unserer eigenen gemüslichen Note.

Pflanzen- und Bodengesundheit

Der Einsatz von großen und schweren Maschinen auf Beeten und Feldern führt dazu, dass der Boden sich verdichtet, da die Biodiversität im Boden abnimmt und die Humusschicht dünner wird.
Daher verzichten wir auf den Einsatz schwerer motorisierter Maschinen auf unseren Beeten. So legten wir mit fleißigen Helferlein unsere Beete per Hand an, kümmern uns mit manuellen Gartengeräten wie beispielsweise der Pendelhacke um die Regulierung des Begleitgrüns und bringen unser Saatgut mit einer manuellen Sämaschine in unsere Beete. Dadurch fördern wir die Pflanzen- und Bodengesundheit und sorgen damit dafür, dass das Gemüse gesund wachsen und gedeihen kann.

Biologische Artenvielfalt

Beim Saatgut achten wir auf beste Bioqualität von Bingenheimer Saatgut oder Sativa. Denn diese Betriebe produizieren samenfestes Saatgut. Die Samen der Früchte von samenfestem Saatgut können wiederum natürlich vermehrt werden und somit kann die biologische Artenvielfalt gefördert werden. Wenn wir nicht direkt ins Beet aussäen, dann ziehen wir auch die Jungpflanzen selbst vor oder beziehen bio-zertifizierte Jungpflanzen.

Unbehandeltes Gemüse

Ausschließlich die Zufuhr von Kompost auf unseren Beeten liefert unserem Gemüse ausreichend Nährstoffe zum Wachsen. Natürlich ist auch die bereits vorhandene gute Bodenstruktur und der Nährstoffgehalt unseres Mutterbodens dabei nicht zu vergessenn. Die einzige Gabe Extradünger besteht daher aus Algenkalk oder selbst angesetzten Pflanzenjauchen, die so manch anspruchsvolle Pflanzen zusätzlich verlangen.

Geschmacksintensivität

 Wir legen gesteigerten Wert darauf, die meisten unserer Pflanzen unter freiem Himmel anzubauen. Für uns gehört es nämlich zu einem natürlichen Gemüseanbau dazu, dass die Kulturen Regen, Wind und Sonne erleben dürfen und somit in einen ganz besonders intensiven Geschmack verwandeln  können.
Nur 8% unserer gesamten Beetfläche liegt unter Folie, da manche wärmeliebenden Pflanzen wie Paprika oder Tomaten ein wärmeres Klima für einen sicheren Ertrag brauchen.